Gedanken zu den Demonstrationen am 1. August 2020 in Berlin…
HART in der Sache – LIEBEVOLL zum Menschen.
Ich kann den Wunsch nach totaler persönlicher Freiheit verstehen und akzeptieren,
und ich kann gleichzeitig das Handeln, das daraus erwächst, verurteilen.
Der Staat soll sich keine Gedanken um die MOTIVE (Sorgen) der Demonstranten machen.
Der Staat soll das HANDELN der Demonstranten beobachten und notfalls korrigieren.
Ein Staat, der sich um die Seele der Berliner Demonstranten sorgt,
kann sie in Zwangsquarantäne stecken,
und ihnen ZUGLEICH Psychologen, Coaches und andere Lebensberater zur Verfügung stellen,
mit denen sie über ihre Sorgen sprechen können.
Ein Demonstrant, der in einer Gruppe für Freiheit demonstriert
und beobachtet, dass in dieser Gruppe andere Demonstranten
menschen- und demokratiefeindliche Symbole zeigen und ebensolche Sprüche rufen,
muss die Demonstration VERLASSEN.
Ein Demonstrant, der in einer Gruppe für Freiheit demonstriert
und beobachtet, dass in dieser Gruppe andere Demonstranten
das Abstandsgebot ignorieren, keine Masken tragen und zum Absetzen der Maske auffordern,
muss die Demonstration VERLASSEN.
Andernfalls demonstriert dieser Demonstrant NICHT für Freiheit, sondern für Faschismus und Gewalt.
Es geht immer um die HANDLUNG – nie um das Motiv.
Deshalb wird man bei uns immer (beinah) alles sagen dürfen, aber niemals alles TUN dürfen.
Diesen Unterschied deutlich zu machen, ist Aufgabe der Politik,
insbesondere des BUNDESPRÄSIDENTEN,
der von der Gemeinschaft (nur) fürs Nachdenken und Reden bezahlt wird,
sowie der Medien, wo Menschen fürs Nachdenken und Schreiben bezahlt werden.
Diesen Unterschied sicherzustellen, ist Aufgabe der POLIZEI.
Sie muss Demonstranten schützen, die kontroverse Standpunkte äußern,
dabei aber niemanden gefährden.
Sie muss Demonstranten aus der Gruppe entfernen,
die zwar regelkonform reden, aber dabei andere gefährden.
BEIDES ZUGLEICH.
Wenn unsere Gesellschaft nicht weiter zerfallen soll,
brauchen wir BEIDES: Freiheit und Selbstverantwortung.
Damit das in der Praxis gelingt, brauchen wir jemanden, der beides garantiert und einfordert:
Eine – im besten Sinne – Ordnungsmacht und möglichst viele geistig-moralische Anführer,
die dem Beides-Zugleich, dem Und, vom Kopf und vom Herzen her gewachsen sind.
Wir leben in einem freien Land. Wir leben in einer Demokratie.
Wir haben jeden Tag die Wahl.
Das könnte Ihnen auch gefallen:
Helden gehen nicht auf Hygiene-Demos. Helden gehen den Weg von Wert und Würde.
Souveränität in uncoolen Zeiten. Was wir heute von Schulz von Thun lernen können.
Sichere Entscheidungen in unsicheren Zeiten.