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geschrieben nach Ausbildungsende
Ich absolviere gerade die Zertifizierung zum „Generativen Coach“. Robert Dilts und Stephen Gilligan vermitteln in ihrer Profi-Fortbildung, wie die Zukunft des Coachings aussieht.
Und was soll ich sagen? Ich bin schwer begeistert!
Die ersten Coachings, in denen ich explizit generativ gearbeitet habe, liegen hinter mir, und die Ergebnisse sind beeindruckend.
Hirn, Körper und Geist gehen Hand in Hand. Herz und Kopf und Bauch arbeiten einander zu. Der Klient bewegt sich jederzeit auf den Ebenen Worte–Bilder–Gefühle. Und das alles in einem ausgefuchsten Zusammenspiel.
Diese Art mit Menschen zu arbeiten, kommt mir persönlich sehr entgegen, denn sie passt perfekt zu meinem Verständnis von Coaching, nach dem äußere Wirkung immer von innerer Stärke abhängig ist (AnziehungsKRAFTvoll) und Führungskräfte von morgen HERZgesteuert agieren müssen.
Ich freue mich sehr, dass das Feld dank der Arbeit von Dilts und Gilligan immer mehr Einzug hält in den offiziellen Kanon seriösen Coachings. Wer Morphisches Feld Lesen bei Kurt Zyprian Hörmann gelernt hat, weiß, wie wertvoll diese Ebene in der Kommunikation mit sich selbst und mit dem Klienten ist.
Generatives Coaching setzt auf dem traditionellen Coaching auf, integriert seine bewährten Methoden – und entwickelt es weiter, indem es den State, d.h. den inneren Zustand des Klienten (und des Coachs!) in den Kern des Prozesses stellt: Die Ergebnisse, die ein Mensch im Außen erreicht, können immer nur so gut sein wie sein innerer Zustand.
Es geht um ein Höchstmaß an Geist-Körper-Entspannung, Konzentration, Beweglichkeit und Flexibilität. Um kreative mentale Reaktionen auf Probleme sowie um eine tiefe Verbindung zu den positiven Ressourcen jenseits des eigenen Ego.
Generatives Coaching ermöglicht es, dass Veränderung auf der tiefsten Ebene der Identität eintritt – im Kern unserer Überzeugungen, Glaubenssätze, Werte und Prinzipien. Der Coach unterstützt seine Klienten, sich mit dem kreativen Bewusstsein zu verbinden, das ein glückliches, erfolgreiches und erfülltes Leben erst möglich macht – all dies in Verbindung mit klaren Formen und Strukturen und mit handwerklich versierter Transfer- und Ergebnissicherung.
Es geht im Generative Coaching darum, andere zu erwecken, d.h. sie dabei zu unterstützen, Gewahrsein zu entwickeln und auf der Ebene ihrer Vision, Mission und Spiritualität zu wachsen. So ist es kein x-beliebiges weiteres Coaching-Tool sondern eine tief gegründete Art der Begegnung zwischen Menschen.
Das erinnert mich sehr an meine Ausbildung zur Stress- und Burnoutpräventionsberaterin. Ist wohl ähnlich aufgebaut und ich bin auch ganz angetan, von der wirklich gesamtheitlichen Betrachtung des Klienten.
Ich wünsche dir viel Erfolg und spannende erkenntnisreiche Momente im Coaching.
Danke!
Das klingt nach einem sehr interessanten Coaching-Ansatz.
Interessant! Ich habe leider nur eine Seite mit Informationen zu dieser Veranstaltung in England gesehen. Wird dieses Seminar eigentlich auch in Deutschland veranstaltet?
Soweit ich weiß, gibt es nächstes Jahr wieder einen Ausbildungszyklus in Köln – organisiert von Eva Wieprecht: http://www.eva-wieprecht.de. Sprich sie einfach mal an 🙂
Vielen Dank für den Tipp! Köln läge jedenfalls wesentlich günstiger im Vergleich zu London, was die Anreise aus Münster betrifft. 🙂